Lyrische Bücher kaufen

In Zeiten von Instagram, Hashtags, E-Books und Kindle ist lyrische Bücher kaufen fast in den Hintergrund gerückt. Dabei handelt es sich dabei doch um die ursprünglichste Form, mit Worten Gefühle wie Glück, Liebe, Hoffnung und auch Trauer zum Ausdruck zu bringen. Jeder von uns kennt wohl Liebesgedichte, unter Umständen auch Trauergedichte und Trauerlyrik.

Dennoch sind für uns vor allem Romane oder Prosa nach wie vor die Texte, mit denen wir uns am liebsten die Zeit vertreiben – sofern wir denn zu den Bücherwürmern zählen. Hier können wir in fremde Welten entfliehen, neue, fiktive Bekanntschaften knüpfen und die Seele baumeln lassen. Wer aber sagt, dass das nicht auch mit Poesie in all ihren Varianten möglich ist?

Schließlich handelt es sich hierbei gewissermaßen um die Königsdisziplin unter den literarischen Gattungen und erfreut sich seit der (griechischen) Antike einer großen Beliebtheit. Hier wurden Gefühle und Gedanken auf Papyrus oder Pergament festgehalten, seit dem Spätmittelalter dann auch auf Papier und in Buchform. Seitdem kann man lyrische Bücher auch kaufen.

Beziehungsweise heutzutage wohl eher auf ein Endgerät wie einen Tolino oder einen Kindle herunterladen. Das ist dann wohl immer noch das Kaufen von Lyrikbüchern, oder? Doch was versteckt sich eigentlich hinter Lyrik? Was macht sie so besonders und warum ziehen viele Menschen Gedicht und Poesie der Prosa, also Romanen, und Sachbüchern vor? Finden wir es heraus!

Lyrik – was ist das eigentlich?

Was ist Lyrik? Lyrik ist die älteste Form, Worte auf Papier oder andere Materialien zu bringen. Viele von uns kennen die Gedicht und Dramen der Antike, und jeder von uns hat mit Sicherheit schon einmal die Begegnung mit Friedrich Schiller oder Johann Wolfgang von Goethe gemacht. Schließlich sind diese beiden die bekanntesten Vertreter der deutschen Lyrik und begegnen uns auch im heutigen „normalen“ Alltag.

Gedichte oder Poesie unterscheiden sich dabei von Fließtexten bzw. Prosa durch mehrerer Charakteristika, die sich allerdings im Laufe der Jahrhundert durchaus geändert haben. Heute ist Lyrik nicht zwangläufig die klassische Lyrik, und nach Dingen wie einem Reimschema oder einem Versmaß, was ja in ein traditionelles Gedicht gehört, suchen wir teils vergeblich. Poesie klassisch ist aufgebaut:

  • Durch die Gliederung in mehrere Strophen/Verse
  • Diese Strophen besitzen ein Versmaß
  • Diese haben ein sog. Reimschema
  • So die äußere Form von Poesie

Hinzu kommen eine Reihe von stilistischen und rhetorischen Mitteln und Feinheiten. Diese haben in der Schule dazu gedient, uns Kopfschmerzen zu bereiten und dem Verfasser der Gedichte dazu, seine Emotionen und Gedanken auszudrücken. Denn: Hinter jedem Stilmittel versteckt sich in der Regel eine bestimmte Absicht des Autoren, die hiermit unterstrichen werden soll.

Welche Arten von Lyrik gibt es?

Lyrik bzw. Gedichte gibt es in jeder Form und mit so ziemlich jedem Inhalt. Am bekanntesten dürfte wohl Liebespoetik sein, die sich spätestens seit dem Hochmittelalter in Deutschland großer Beliebtheit erfreut. Mit zwei Weltkriegen wurde das Repertoire um Kriegslyrik erweitert. Hier wurden die Erfahrungen und Gräuel der Front aufgearbeitet und das politische System angeprangert.

Durch diese beiden Weltkriege hat sich auch das Gesicht der klassischen Lyrik, wie wir sie alle kennen, verändert. Schließlich machte es für die Verfasser wie zum Beispiel Rainer Maria Rilke wenig Sinn, sich nur noch auf schicke Versmaße zu berufen, die dem Inhalt nicht dienlich gewesen wären. Was mit Kriegsgedichten anfing, entwickelte sich im 20. Jahrhundert zur modernen Lyrik weiter:

  • Reime, Metren und Strophen werden Sie hier vergeblich suchen
  • Diese ist oft agrammatisch und verzichtet auf eine klassische Satzstruktur
  • Unlyrische Sprachelemente, wie z.B. Fachjargon, ist hier an der Tagesordnung
  • Harmonische Strophenübergänge müssen oft unharmonischen Satzbrüchen weichen

Ob Sie diese Lyrikbücher kaufen möchten, wissen wir natürlich nicht. Denn: Beim Lesen dieser Gedicht werden Sie wohl das ein oder andere Mal über die geschriebenen Worte stolpern, da diese unsere harmonische Wahrnehmung aus dem Konzept gebracht haben. Das ist der Sinn und Zweck – nur durch abstrakte Elemente können die Verfasser ihre Botschaft durch das Gedicht transportieren.

Was hat es mit Trauerlyrik auf sich?

Wo Liebe ist, ist manchmal leider auch die Trauer nicht weit. Und so finden wir in lyrischen Trauerbüchern, die wir kaufen können, Sprüche und Verse, die den Abschied von einem geliebten Menschen einfacher machen sollen. Ein Trauergedicht oder Trauerlyrik unterscheidet sich dabei im Aufbau nicht von Liebespoesie, selbstverständlich dafür aber im Inhalt – das erklärt sich quasi von selbst:

  • Hier wird versucht, sich mit dem Thema „Tod“ auseinanderzusetzen
  • Trauersprüche sollen ebenso das Umfeld des Verstorbenen in Kenntnis setzen
  • Gleichzeitig bieten sie die Möglichkeit, auf die Persönlichkeit des Toten einzugehen
  • Und letztlich sind sie der geschriebene Versuch, sich vom Verstorbenen zu verabschieden

Bei dieser besonderen Art der Lyrik ist es überaus wichtig, dass sich der Verfasser oder der Auswähler dieser Beileidsbekundungen / Beileidssprüche nicht in Platitüden „verheddert“. Denn: Eine Kondolenzkarte soll trostspendend sein, nicht aber die Trauergemeinde noch zusätzlich stressen und verletzen. Anteilnahme, Mitgefühl und Hilfe sind die Intentionen, die mit Kondolenzsprüchen erreicht werden sollten.

Dabei kann sich diese Abschiedspoesie nicht nur in Zeitungsannoncen finden, sondern auch auf Beileidskarten und Trauerkarten. Hier ist entweder das direkte Umfeld des/der Verstorbenen verantwortlich für das in Kenntnis setzen über den Todesfall oder aber – wie erwähnt – sind sie eine Möglichkeit, Schmerz und Trauer zum Ausdruck zu bringen und Beileid zu bekunden.

Lyrik für alle Lebenslagen – auch als lyrisches Buch zum Kaufen!

Sie sehen also: Zeitgenössische Lyrik gibt es in jeder Form und mit jedem Inhalt – je nachdem, was Sie gerade lesen möchten und zu welchem Anlass Sie diese benötigen. Von klassischer Lyrik über Goethe und Schiller sowie Shakespeares Sonette ist alles „dabei“. Und wie auch wir, hat die Poesie in den Jahrtausenden seit ihrer Erfindung einen Wandel erfahren. Längst muss sich nicht alles reimen, was ein Gedicht ist.

Und schon lange ist Lyrik weit mehr, als nur der Versuch, seiner Angebeteten seine unsterbliche Liebe zu proklamieren. Apropos unsterblich: Lyrik ist wohl der ehrlichste und vielleicht auch „einfachste“ Weg, der Trauer über den Verlust Ausdruck zu verleihen. Dabei muss es nicht immer um Tod gehen, sondern es können genauso gut der räumliche Abschied oder eine Trennung betrauert werden.

Und das ist quasi des Gedichtes Kern. Wer von Ihnen nach wie vor Gedicht auf dem guten, alten Papier schätzt, wird durch den Kauf von lyrischen Büchern fündig. Übrigens finden Sie Anregungen und Lyrik jeder Art auch auf dieser Seite. Stöbern Sie doch einmal durch die vielen Gedichtsammlungen und lyrischen Bücher!

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