Zeitgenössische Lyrik

Zeitgenössische Lyrik

Poesie, Gedichte, Lyrik – drei Wörter für ein und dieselbe Sache: Sprache in ihrer schönsten und ansprechendsten Form. Dabei können mit Lyrik und Poesie im Allgemeinen sowohl Gefühle und Emotionen, als auch Gedanken zu aktuellen Ereignissen zum Ausdruck gebracht werden. Das finden wir vor allem in zeitgenössischer Lyrik, die kritischer erscheint, als beispielsweise Goethe.

Womit wir bei den „Klassikern“ wären: Goethe, Schiller, Heine und Co. Fast jeder von uns kennt sie – freiwillig und vielleicht auch gezwungenermaßen durch den Schulunterricht. Dabei haben es die lyrischen Worte dieser Großen in unseren Alltag geschafft und begegnen und sogar beim Einkaufen. Mit zeitgenössischer Lyrik haben sie allerdings nicht viel gemein, denn diese unterscheidet sich.

Was ist eigentlich Lyrik?

Lyrik bezeichnet zunächst nichts anderes, als Dichtungen in Versform. Diese Art des „Schreibens“ war bereits in der Antike beliebt und ist es auch heute noch. Gedichten und Poesie ist eine eigene Sprachmelodie zu eigen, die den Worten einen eigenen Klang und einen besonderen Rhythmus gibt. Dabei gelten bestimmte Rahmenbedingungen, die Lyrik von Prosa und anderen Texten abhebt:

  • Gedichte sind meist aus mehreren Strophen aufgebaut
  • Den Strophen liegt ein Reimschema zugrunde
  • Auch das Versmaß spielt eine wichtige Rolle
  • So entsteht eine metrische Harmonie

Moderne Lyrik – was unterscheidet sie von klassischer Poesie?

Unsere zeitgenössische Lyrik stellt diese oben genannten Merkmale gerne auf den Kopf – aber das ist nicht immer der Fall. Reime, Versmaße und miteinander harmonisierende Strophen und Zeilen sind hier eher selten anzutreffen. Was auf den Leser befremdlich wirken kann, hat den Vorteil, dass Gefühle und Gedanken noch „roher“ und authentischer ausgedrückt werden können. Diese Lyrik verzichtet:

  • Sehr oft auf Reime, Metren und strukturierte Strophen
  • Verwendet z.B. Fachsprache als unlyrische Sprachelemente
  • Verwendet Satzbrüche anstelle harmonischer Strophenübergänge
  • Verzichtet gerne auf Haupt- und Nebensätze und kann agrammatisch sein

Nichtsdestotrotz erfreut sich diese Art der Dichtung großer Beliebtheit. Und schließlich muss es nicht immer Mann, Storm und Schiller sein, um als Lyrik und Dichtung zu gelten und zu den „Klassikern“ zu gehören. Noch mehr zeitgenössische und moderne Lyrik finden Sie hier.

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