Lyrische Texte

Lyrik ist wohl die schönste sprachliche Ausdrucksform. Tiefgründig, ansprechend und wohlklingend, vermögen es Gedichte, uns in eine Welt zu entführen, die unserer zwar oft ähnelt, aber doch nicht gleich ist. Ob vorgetragen oder gelesen – Poesie, Gedichte, Lyrik gehören zu uns wie die Luft zum Atmen. Das Hochballett der Sprache ist unser Sprachrohr, wenn es um Gedanken geht.

Die Dichtung, ist unser Sprachrohr, wenn es um die Darlegung unserer Gefühle und Emotionen geht – und das bereits seit der (griechischen) Antike. So bilden Lyrik und alle ihr zugeordneten Texte eine der drei literarischen Gattungen, ergänzt von der Epik und der Dramatik. Jede für sich ist einzigartig, wird aber von der Lyrik und dem lyrischen Ich erst perfekt ergänzt. Dabei hat jeder von uns seine eigene im Auge Interpretation, was Inhalt und literarische Blüten betrifft.

Gedichte und Poesie – Lyrik in textlicher Form

Das Besondere an lyrischen Texten gilt vor allem der äusseren Form der Gattung. In einem meiner anderen Beiträge sind Sie vielleicht schon der modernen Lyrik begegnet, die fast alle Merkmale der klassischen Lyrik auf den Kopf gestellt hat. Traditionelle Gedichte zeichnen sich dagegen durch bestimmte Charakteristika des Textes aus, die uns mit Reim und Versen ein unvergleichliches Textergebnis und -erlebnis präsentiert:

  • Lyrische Texte haben Strophen oder Verse
  • Lyrische Texte verfügen über ein Versmass, z.B. ein Hexameter
  • Lyrische Texte haben ein Reimschema, das eine Sprachmelodie erzeugt

Welche „USPs“ haben Lyrik, Gedichte und poetische Texte?

Darüber hinaus haben lyrische Texte – also Gedichte und Poesie im Allgemeinen – immer auch einen bestimmten Rhythmus. Dieser wird durch die o.g. Reime erzeugt. Die hierdurch hervorgerufene Melodie vermag es, uns sowohl als Leser als auch als Zuhörer zu bezirzen und in ihren Bann zu schlagen. Neben den Reimen sind auch Stilmittel massgeblich daran beteiligt. Sie alle kennen wahrscheinlich:

  • Metaphern, also Bildsprache
  • Alliterationen, z.B. „Milch macht müde Männer munter“
  • Euphemismen, das sind Beschönigungen teils „unschöner“ Dinge
  • Pleonasmen, z.B. einen weissen Schimmel oder einen schwarzen Rappen

Diese Liste ist nur ein Auszug dessen, was lyrische Werke so einzigartig macht. Ich könnte sie bis ins Unendliche fortsetzen. Im Zusammenspiel mit Reimen, Versmass und Strophen werden so Wortgeflechte erzeugt, die für viele von uns die perfekte Form des Eskapismus darstellen. Gleichzeitig regen sie uns aber auch zum Nachdenken an, ermöglichen es, sich in andere hineinzuversetzen.

Lyrische Texte in modernem Gewand

Da alles in unserer Welt einem stetigen Wandel unterworfen ist, bilden hier auch lyrische Texte keine Ausnahme. Ich habe ja bereits erwähnt, dass diese Form der Gedichte das bisher Bekannte quasi „aus den Kopf stellt“ und unsere Vorstellungen und Erwartungen „ad absurdum“ führt. Verschwunden sind in dieser Poesie die Reime. Verschwunden sind in vielen Fällen auch die Strophen.

Und dennoch sprechen wir auch bei Texten, deren Zeilen vielleicht nur aus zwei Wörtern bestehen, von lyrischen Texten. Metaphern begegnen uns hier in neuem, modernem Gewand. So entsteht in diesen Gedichten eine neue Bildsprache. Diese zieht uns zwar nicht durch harmonische Reime in ihren Bann, so aber durch Bilder, die uns das Tor zu neuen Gedankenwelten öffnen.

Wenn auch Sie auf der Suche nach lyrischen Texten, Gedichten, poetischen Abhandlungen und/oder Randnotizen sind, lade ich Sie herzlichst dazu ein, die folgenden Denkanstösse zu durchstöbern. Es muss nicht immer Goethe, Schiller oder Brecht sein? Finde ich auch. Zögern Sie deshalb nicht und kontaktieren Sie mich noch heute unter Bücher Lyrische Texte

Fragen zu Schreiben von Lyrik Gedicht je Jahrhundert Formen der Lyrik deutsch Text Klasse Poesie & Zeit

Neueste Artikel

Lyrik zum Bestpreis! In unserem Buchshop >