Wenn die Blätter fallen, kommt mir in den Sinn,
Wie wenig ich doch, wie vergänglich ich bin,
Und ich fühl die für mich bestimmte Zeit
Als Atemzug der Ewigkeit.
In solchem Moment, da wünsch ich mir sehr,
Daß das menschliche Leben menschlicher wär,
Daß die Menschen im andern den Bruder sehn,
Sich nicht bekämpfen, einander verstehn,
Daß Liebe unser Leben durchdringt
Und so etwas Unvergängliches bringt.
Wenn die Herbststürme brausen, denk ich daran,
Daß sich niemand dem Schicksal entziehen kann,
Und der Mensch in seinem strebenden
Sein Erscheint mir plötzlich hilflos und klein.
In solchem Moment, da wünsch ich mir sehr,
Daß das menschliche Leben menschlicher wär,
Daß die Menschen im andern den Bruder sehn,
Sich nicht bekämpfen, einander verstehn,
Daß Liebe unser Leben durchdringt
Und so etwas Unvergängliches bringt.
Wenn Städte erlöschen, Kulturen vergehn,
Zeigt das, auf welch schwankendem Boden wir stehn,
Und was geschaffen von menschlicher Hand
Scheint brüchig, mir oft wie wertloser Tand.
In solchem Moment, da wünsch ich mir sehr,
Daß das menschliche Leben menschlicher wär,
Daß die Menschen im andern den Bruder sehn,
Sich nicht bekämpfen, einander verstehn,
Daß Liebe unser Leben durchdringt
Und so etwas Unvergängliches bringt.
Aus dem Buch: „Das Liebe unser Leben durchdringt„