Wie ist das Herz so fröhlich, der Seele Stimmung mild,
Ich schaue weltvergessen ein zauberhaftes Bild“
Nur staunend dürfte ich stehen, in Deines Anblicks Bann,
Schuld trägt wohl meine Freude, wenn ich nicht schweigen kann.
Welch Glück! Trifft man beim Wandern heut noch so einen Baum,
Der allen Stürmen trotzend behauptet seinen Raum,
Und so der Zeit entgegen die Schönheit hat bewahrt,
Die sich mit Kraft und Stärke zu einem Ganzen paart.
Der seine mächtgen Wurzeln im Boden tief versenkt,
Planvoll in siebzig Jahren ihr Wachsen hat gelenkt:
Ein Fundament geschaffen, dem eignen Stamm zum Halt,
Gibt auch dem Leben um sich Bereicherung, Gestalt.
In dessen Blätterfülle, dem stämmigen Geäst
Der Vögel viele bauten in seinem Schutz ihr Nest:
In dessen hoher Krone der Sonnenstrahl sich bricht,
So sei es und so bleib es, dann stirbt das Menschsein nicht!